PRO ASYL fordert in einer Petition eine Neuregelung des Familiennachzugs. Etliche Geflüchtete werden in Deutschland systematisch über Jahre von ihren Familien getrennt. Subsidiär Schutzberechtigten ist der Familiennachzug bis März 2018 untersagt. Doch auch Menschen, die nach der Genfer Flüchtlingskonvention als Flüchtling anerkannt wurden und damit das Recht auf Familiennachzug haben, warten Monate, wenn nicht sogar Jahre bis sie ihre Familie in Deutschland in Sicherheit bringen können. Schuld daran sind die unhaltbaren Zustände in den deutschen Auslandsvertretungen in Amman, Beirut und Ankara. Die Wartezeit für einen Termin zur Antragsstellung liegt meist bei weit über fünf Monaten.
Wir zeigen uns solidarisch mit den Geflüchteten, die um ihre Familien fürchten und fordern die Abgeordneten im Bundestag auf, den im Grundgesetz verankerten Schutz von Ehe und Familie auch für nichtdeutsche Familien ernst zu nehmen. Auch Geflüchtete haben das Recht, mit ihren Familien zusammenzuleben.
Hintergrundinformationen zur Petition gibt es hier.