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Wir schaffen ein Mahnmal der Menschenwürde mitten in Essen

Aktionswoche zum Weltflüchtlingstag 2022

Der Weltflüchtlingstag erinnert am 20. Juni an die Stärke, den Mut und die Widerstandsfähigkeit, die Menschen auf ihrer Flucht täglich aufbringen müssen, und an ihre universellen, unteilbaren und unveräußerlichen Menschenrechte. Gleichzeitig erinnern wir an die Tausende von Menschen, die jedes Jahr auf der Flucht ihr Leben verlieren; öffentlich findet ihr Sterben wenig Beachtung. Für uns ist durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine Flucht erneut zu einem tagesaktuellen Thema geworden, das viele berührt.

Ihr Sterben ist und bleibt ein anhaltender Skandal.

In Essen

In der Essener Stadtmitte lassen wir in diesem Jahr gemeinsam ein Mahnmal entstehen: die internationale Installation „Beim Namen nennen“.

Von Freitag, 17. Juni – Mittwoch, 22. Juni 2022 schreiben & verlesen wir Namen der Opfer. Wir erinnern so an ungenannt Verstorbene und ihr Leid. Unser Mahnmal ist zugleich Forderung, den Flüchtlingsschutz zu stärken und Menschenrechte einzuhalten.

Täglich 12 – 19 Uhr. Alles in & vor der Marktkirche Essen, Markt 2.

Namen schreiben

Wir beschreiben bis zu 48.000 Stoff-Streifen mit den Namen und Todesumständen der Geflüchteten an den Grenzen der Festung Europa. An der Außenfassade der Marktkirche hängen wir sie auf. Jede*r kann spontan mitwirken.

Namen lesen

In der Marktkirche lesen wir die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde soll es Musik, Worte, Stille, Performance und anderes geben.

Jede*r kann mitmachen.

Teilhaben & mitgestalten

Für dieses Zeichen braucht es viele Mitwirkende, die dadurch ihre Empathie und Solidarität ausdrücken. Schreibt mit. Lest mit. Lasst eure Musik & Künste erklingen. Helft mit einem klaren Kopf beim reibungslosen Ablauf.

In die Schichtpläne tragt ihr euch hier geschützt und datensicher ein.

Das gesamte Programm findet ihr hier.

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