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Filmaufführung "ALLES GUT" im Glückauf Kino am 18. September 2017

Liebe Freundinnen und Freunde von ProAsyl, sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie und euch – anstelle der monatlichen Plenumssitzung – im September 

herzlich zu unserer Filmaufführung in der Interkulturellen Woche ein:

 „ALLES GUT“ im Glückauf Kino am Montag, 18.9.2017, 20 Uhr 

Der Filminhalt:

Nach den zahlreichen Erzählungen und Filmen von der „Willkommenskultur“ setzt der Film „ALLES GUT“ sich damit auseinander, dass die Geschichten weitergehen nicht aufhören, nur weil die Menschen eine Unterkunft bekommen haben oder weil der Nachbar vielleicht freundlich auf sie zugegangen ist. 

Aber: „Schaffen wir das?“

Das Thema Integration wird heute scheinbar hinter verschlossenen Türen verhandelt: In Klassenzimmern und Wohnunterkünften, in den Büros von Politikern und Verwaltung. Der Dokumentarfilmerin ist es wichtig, dass wir in der öffentlichen Debatte auch wieder die Stimmen hören, um die es in den letzten Monaten so still geworden ist: Die Stimmen ihrer Hauptfiguren, die – egal ob sie aus Mazedonien oder Syrien stammen - selbst ihre Geschichte erzählen, von der Suche nach Glück und Würde.

In der Debatte um Flucht und Migration hat man schnell das Gefühl, man sollte zwischen „guten“ und „schlechten“ Flüchtlingen unterscheiden. Adels Familie floh vor Krieg und Bomben aus Syrien, Djaners Familie flüchtete vor Diskriminierung und Armut aus Mazedonien. Die einen sind „die Guten“, die anderen sollen möglichst schnell wieder zurück auf den Balkan. So sehen es viele in Deutschland und das prägt auch den Diskurs. Dabei vereint beide Familien nicht nur ihr neuer Wohnort, sondern, das hat sie von Beginn an sichtbar gemacht, auch ihr Wunsch nach einem sicheren Leben.

Pia Lenz hat die Kinder dieser beiden Familien ein Jahr lang begleitet und sich auf ihre Lebensrealität eingelassen:

Wie kommt die schüchterne Ghofran in ihrer neuen Klasse zurecht, in der die anderen Mädchen offenbar alles dürfen? Wie kann sie das bewahren, was ihr in Syrien Halt gab, ohne sich dem Neuen zu verschließen? Wie hält Djaner es aus, nicht zu wissen, ob er in der nächsten Woche zum Laternenumzug gehen darf oder nach Mazedonien zurück muss?

Pia Lenz kommt in ihrem politischen Film am Ende zu einer klaren Aussage und die lautet in diesem Fall: „Ja, wir schaffen das. Wir bekommen die Integration Hunderttausender Geflüchteter hin. Aber nur unter der Voraussetzung, dass wir einander zuhören und uns auch den schwierigen Fragen stellen.“

Im Anschluss freuen wir uns auf eine lebhafte Diskussion mit fachkundigen Gästen und dem Publikum.

Kartenreservierung unter: 0201/275555 oder info@essener-filmkunsttheater.de

 

Viele Grüße

Ihr/euer ProAsyl-Team

Die Einladung kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. 

http://alles-gut-film.de/

Djaner

Ghofran

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