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Pressemitteilung zum Beginn des AsylFairFahren-Projekts

Asylsuchende in Deutschland haben oft zu wenige Informationen über den Verlauf ihres Asylverfahrens. Zudem wissen sie häufig nicht, worauf sie während der Anhörung beim BAMF und – im Fall einer Klage – in der Verhandlung vor einem Verwaltungsgericht achten müssen, damit ihre individuelle Situation wahrgenommen und berücksichtigt wird.

Deshalb haben wir unser neues Projekt "AsylFairFahren" ins Leben gerufen. Unser Angebot richtet sich an freiwillige Unterstützer*innen, die Geflüchtete punktuell in ihren Asylverfahren begleiten wollen. Hierfür bieten wir gezielte Qualifizierungs- und Selbstfürsorgeworkshops sowie eine umfangreiche Betreuung durch unsere Projektkoordination an. Ein Einstieg in das Projekt ist jederzeit möglich.

Das Projekt läuft seit Mitte Juli und erste Qualifizierungen zum Asylverfahren haben bereits stattgefunden. Die Projektkoordinatorin Birte Hanisch ist mit dem Projektstart sehr zufrieden: „Unser Angebot trifft auf großes Interesse bei ganz unterschiedlichen Menschen. An den ersten Schulungen nahmen unter anderem Student*innen, Rentner*innen, Menschen mit und ohne Fluchterfahrung teil. Manche hatten schon Vorerfahrungen im Asylrecht, andere noch nicht. Für unser Projekt ist die große Vielfalt der Teilnehmenden sehr bereichernd. So können wir letztlich gut auf die individuellen Bedürfnisse der Asylsuchenden eingehen.“

Aufgrund der anhaltenden Nachfrage ist eine zweite Schulungsphase derzeit in Planung. Die Schulungstermine werden bekannt gegeben, sobald sich genug Interessierte gemeldet haben. „Um möglichst vielen Geflüchteten Unterstützung im Asylverfahren bieten zu können, braucht es einen großen Kreis an qualifizierten Unterstützer*innen. Ich freue mich daher über jede weitere Person, die uns bei unserem Projekt unterstützen möchte und hoffe möglichst bald eine zweite Qualifizierungsphase beginnen zu können“, zeigt sich die Projektkoordinatorin zuversichtlich.

Interessierte können sich direkt an die Projektkoordinatorin Birte Hanisch wenden:
ProAsyl / Flüchtlingsrat Essen e.V.
Friedrich-Ebert-Str. 30, 45127 Essen
Telefon: 0201 / 20539 sowie 0177-8044546
Telefax: 0201 / 2200387
E-Mail: birte.hanisch(at)proasylessen.de

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Inka Jatta (Geschäftsführerin ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen)

 

Die Pressemitteilung kann hier heruntergeladen werden. 

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