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Politischer Salon

12. November 2018, ab 20 Uhr, Café Central International, Theaterplatz 11

Objektive Berichterstattung oder Stimmungsmache? – Flucht und Migration in den Medien

Seit der sogenannten Flüchtlingskrise sind die Themen Flucht und Migration in aller Munde. Egal, ob am Stammtisch, in der TV-Talkshow oder in den Plenardebatten im Bundestag: Kein anderes Thema wurde und wird in den letzten Jahren derart kontrovers diskutiert.

Die Willkommenskultur ist im politischen Diskurs einer Abschottungskultur gewichen, das Asylrecht wurde mehrfach beschnitten, rechte Rhetorik macht sich parteiübergreifend breit. Gleichzeitig nimmt der Hass in den sozialen Netzwerken und auf den Straßen nicht ab.

Die mediale Berichterstattung hat sich gewandelt. 2015 übernahm die Bild-Zeitung das Hashtag „refugeeswelcome“ und warb mit der „Wir helfen“-Aktion um ehrenamtliches Engagement. Heute sind Nachrichten über und die Debatte um Abschiebung ständig in den Medien zu verfolgen. Dahinter verschwinden Berichte über die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und in eine offene Gesellschaft.

Dabei stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen medialer Berichterstattung und Vorurteilen in der Gesellschaft. Welche Rolle spielen dabei Stereotype? Wie prägt die Auswahl und der Umfang von Themen die Wahrnehmung der Situation in der Gesellschaft? Welche Verantwortung tragen die Medien hinsichtlich dieser Thematik?

Es diskutieren:
Isabel Schayani (WDR For You)
Christina Wandt (WAZ)
Jobst Paul (Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung) 

Moderation:  Andreas Vollmert

 

Der Eintritt ist frei!

Anmeldung unter: politischer-salon-essen(at)exile-ev.de

Eine Veranstaltung von ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen e.V., Schauspiel Essen, EXILE Kulturkoordination e.V.

 

Der Flyer für die Veranstaltung kann hier heruntergeladen werden. 

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