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Oury Jalloh - Das war Mord

Oury Jalloh verbrannte am 7. Januar 2005 in einer deutschen Polizeizelle. Seit 13 Jahren wurde geleugnet, dass dieser Tod Mord war. Die Ermittlungen wurden von der These geleitet, Oury Jalloh – gefesselt auf einer feuerfesten Matratze – habe sich in der Zelle selbst angezündet.

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat in den letzten Jahren selbstständig Ermittlungsaufgaben übernommen und mehrere internationale Gutachten in Auftrag gegeben. Diese haben inzwischen die hohe Wahrscheinlichkeit von dem bestätigt, was Freunde, Aktivisten und die Familie des Opfers schon lange vertreten haben:

„Oury Jalloh, das war Mord“.

Jetzt beschäftigt sich die Öffentlichkeit wieder mit dem Fall. Die Zweifel an der offiziellen Version der Selbstverbrennung sind laut geworden. Mouctar Bah, der Freund von Oury Jalloh, hat von Anfang an diese offizielle Version abgelehnt. Ende 2017 hat er eine Petition initiiert, die inzwischen beinah 120 000 Personen unterstützt haben.

Und doch ist der Mord bis heute, 13 Jahren danach, nicht aufgeklärt. Mouctar Bah, wird uns mit den neuen Entwicklungen bekannt machen.

Wann? Dienstag, 24. April 2018, 19 Uhr
Wo? Alibi (Holzstraße 12, 45141 Essen)
Mit Mouctar Bah (Freund von Oury Jalloh)

Karawane | Anti Rassismus Telefon | ProAasyl Flüchtlingsrat Essen | Alibi

Flyer

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